Die Alte Hansestadt Lemgo führt das Smart City Ranking 2024 für Ostwestfalen-Lippe an und belegt deutschlandweit den 22. Platz mit einem Entwicklungsgrad von 40%. Das Ranking, erstellt von Haselhorst Associates Consulting, bewertet Städte anhand von 60 Kriterien aus zehn Handlungsfeldern.


Haselhorst Associates Consulting erstellt nach eigenen Angaben das umfangreichste Smart-City-Ranking in Deutschland, das alle Städte mit mehr als 30.000 Einwohnerinnen und Einwohnern einbezieht. Für die Bewertung im Ranking werden ausschließlich öffentlich einsehbare Daten herangezogen, wodurch den Städten keine Möglichkeit zur Einflussnahme gegeben wird. Die Ergebnisse zeigen einerseits das Potenzial der Städte in verschiedenen Lebensbereichen und andererseits, welche Maßnahmen bereits ergriffen und veröffentlicht wurden. Zudem wird ersichtlich, welche Chancen und Potenziale die Städte für eine nachhaltige und integrierte Stadtentwicklung bieten.

Die Daten stammen überwiegend aus amtlichen Statistiken sowie öffentlich zugänglichen Informationen. Nach der Zuordnung zu den zehn definierten städtischen Handlungsfeldern – Smart-City-Strategie (Basis), Infrastruktur, Mobilität, Energie & Umwelt, Gebäude & Quartiere, Gesundheit, Bildung, Verwaltung, Tourismus sowie Wirtschaft & Handel – werden sie nach ihrer jeweiligen Relevanz unterschiedlich gewichtet und in die Bewertung einbezogen.

Um das Potenzial einer Stadt zu bestimmen, werden Datensätze anhand von 60 vordefinierten Kriterien erhoben und bewertet. Dabei fließen verschiedene Faktoren ein, darunter wirtschaftliche Aspekte wie das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner, Gewerbeanmeldungen und Gewerbesteueraufkommen, der Umsatz der kommunalen Versorgungsunternehmen sowie Investitionen je Beschäftigte. Auch die städtische Infrastruktur wird berücksichtigt, darunter das Vorhandensein von Binnenhäfen, Flughäfen und Seehäfen sowie Daten zu Car-Sharing, E-Scooter-Sharing, KFZ-Dichte, Radverkehr und intelligenten Parklösungen. Der Glasfaserausbau und der Ausbau erneuerbarer Energien, erneuerbarer Heizenergie sowie von Photovoltaik und Windenergie tragen ebenfalls zur Bewertung bei.

Weitere Datensätze umfassen die Fertigstellung neuer Wohngebäude sowie die Prognose des Neubaubedarfs. In den Bereichen Bildung, Gesundheit und Tourismus werden beispielsweise Daten zum Vorhandensein intelligenter Schulen, zur Anzahl von Krankenhäusern und geöffneten Beherbergungsbetrieben erfasst. Diese umfassende Betrachtung ermöglicht es, das Potenzial einer Stadt in sämtlichen Bereichen zu erfassen und zu bewerten.

Es wurden 413 Städte mit mehr als 30.000 Einwohner untersucht. Es wird jeweils ein Smart-City-Entwicklungsgrad berechnet, wobei ein maximaler Wert von 100 Prozent das bestmögliche Ergebnis darstellt. München ist mit 50% die Nummer 1 in Deutschland, gefolgt von Hamburg und Köln.  Die Alte Hansestadt Lemgo belegt mit einem Entwicklungsgrad von 40% den Platz 22 in der Rangliste und ist somit Spitzenreiter in Ostwestfalen-Lippe. Es folgen Gütersloh (Platz 26) und Paderborn (39). Bielefeld landet auf Platz 140.

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