Stuttgart. Die "INTERGEO" gilt als die Weltleitmesse für Geodaten. Parallel dazu, in der Co-Location, findet auch die "Smart City Solutions" statt, eine Konferenz mit Foren und Ausstellungen rund um die Themen urbanen Lebens in der Zukunft, mit unterschiedlichsten Lösungen für Städte und mit hohem Praxisbezug:

Mobilität, Lebensqualität und Umweltschutz, Energiemanagement, sicherer Umgang mit Bürgerdaten und demokratische Mitbestimmung bzw. Partizipation - die Konferenz streift zahlreiche Bereiche des wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Zukunftsdiskurses der Städte. Da Geodaten eine faktische Basis für viele verschiedene Smart City Anwendungsbereiche darstellen, war die Konferenz sinnvollerweise auch an die Leitmesse angeschlossen. Laut Veranstalter besteht das Ziel im wissenschaftlichen Austausch und in der wechselseitigen Inspiration von Entscheidern, Technikern, Unternehmens- und Verwaltungsvertretern.

Grund genug für die Fraunhofer-Gesellschaft, sich personell und inhaltlich einzubringen. Am 18. September moderierte Dr. Thomas Usländer vom Fraunhofer IOSB als Konferenzpartner eine Podiumsdiskussion zum Thema Sensordatenmanagement, Lemgo Digital lieferte einen fachlichen Beitrag: Zum Themenkomplex Sensordaten und Datenmanagement diskutierte die wissenschaftliche Mitarbeiterin des Fraunhofer IOSB-INA, Kornelia Schuba, aus den Perspektiven der Forschung und der Umsetzung und stellte in einem Impulsvortrag den Status Quo zum Sensordatenmanagement im Projekt Lemgo Digital vor. Mit konkreten Praxiserfahrungen aus den Bereichen Infrastruktur, Standards und Herausforderungen erörterte Schuba die Chancen und Grenzen eines übergreifenden Datenmanagements und tauschte sich auf der Podiumsdiskussion mit Vertretern der Stadt Düsseldorf und der Smart City Pforzheim aus.

Vortrag SchubaFazit des Auftritts in Stuttgart: Mit der Beschaffung von Hardware oder der Konzeptionierung von Bürger-Apps ist es im Umfeld von Smart Cities noch nicht getan. Hier hält Lemgo Digital, als Innovationsplattform für Mittelstädte, nützliche Erfahrungen und Informationen für die Partner in Wirtschaft, Kommune und Verwaltung vor - nicht nur für Städte in der Region Ostwestfalen-Lippe. Frau Schuba freut sich über die gelungene Veranstaltung und neue Kontakte zu anderen Mittelstädten, die sich auf den Weg gemacht haben: „Die Veranstaltung in Stuttgart hat uns - und so auch das Feedback vieler Teilnehmerinnen und Teilnehmer - einmal mehr gezeigt, wie essentiell der praxisbezogene Austausch von Wissenschaft und Kommunen, von Entwicklern und Anwendern ist. Die Städte müssen dazu befähigt werden, souverän Aufwände abzuschätzen, Angebote am Markt zu kennen und durch die Vernetzung untereinander von vorhandenem Wissen zu profitieren.“

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